JUNCKERS CO2-Rechner

Junckers' CO2-Rechner-Tool ist eine schnelle und einfache Möglichkeit, das globale Erwärmungspotenzial (GWP) und die gebundenen Kohlenstoffwerte verschiedener häufig spezifizierten Fußbodenarten zu vergleichen. Unser CO2-Rechner bietet eine Methode zum Vergleich verschiedener Bodenbelagslösungen basierend auf den Kohlenstoffemissionen aus der jeweiligen Anfangsproduktionsphase (A1-A3).

Was vergleichen wir?

Die Ergebnisse in unserem CO2-Rechner basieren auf den Umweltproduktdeklarationen (EPDs) der spezifischen Produkte, die im Tool verwendet werden. Wir vergleichen die ersten drei Phasen der Lebenszyklusanalyse der Produkte: Gewinnung und Verarbeitung der Rohmaterialien, Transport zum Produktionsstandort und Herstellungsprozesse. Derzeit gibt es eine Diskrepanz in der Art und Weise, wie andere Phasen in einer EPD aufgeführt sind, was einen direkten Vergleich unmöglich macht. In Zukunft planen wir, weitere Phasen des Lebenszyklus einzubeziehen, um den Vergleich präziser zu machen. Vergleich des CO2-Fußabdrucks verschiedener Bodenbelagsoptionen basierend auf Cradle-to-Gate-Daten aus EPDs. Dies umfasst die Phasen A1: Gewinnung und Verarbeitung der Rohmaterialien, A2: Transport zum Produktionsstandort und A3: Herstellungsprozesse. Wir hoffen, dass Sie unseren CO2-Fußabdruckrechner nützlich finden. Weitere Informationen finden Sie unten. Wenn Sie die gesuchte Antwort nicht finden, kontaktieren Sie uns bitte.

DAS STREBEN NACH GEBÄUDEN OHNE KOHLENDIOXIDANTEIL IST IMMENS

Der Weltklimarat der Vereinten Nationen und das Pariser Abkommen zielen darauf ab, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 45 % zu senken. Dieses Vorhaben verlangt von Architekt/-innen, Bauunternehmer/-innen, Bauherr/-innen und privaten Zielgruppen, dass sie Produkte mit niedrigem, gebundenem Kohlendioxidgehalt auswählen.

2030

VERRINGERUNG DER TREIBHAUSGASEMISSIONEN UM 45 %

DAS PARISER ABKOMMEN

Um die Auswirkung eines Produkts auf die globale Erwärmung beurteilen zu können, muss man das globale Treibhauspotenzial (GWP) des Produkts kennen. Dazu werden alle im Material enthaltenen Treibhausgase - einschließlich von Kohlendioxid - gemessen und als "Kohlendioxid-Äquivalent“ (CO2e) bezeichnet. Die Treibhausgase, die bei der Gewinnung, dem Transport und der Verarbeitung von Rohmaterialien sowie bei der Herstellung des Endprodukts entstehen, werden zur Berechnung des GWP des Produkts verwendet und in die Umweltproduktdeklaration (Environmental Product Declaration, kurz EPD) des Produkts aufgenommen. 

Der Junckers-Kohlendioxidrechner verwendet öffentlich zugängliche Daten und zeichnet ein einfaches Bild davon, welche Materialien wir bedenkenlos verwenden können und welche wir vermeiden sollten, wenn wir eine grünere Welt schaffen wollen.

WIE IST UNS DAS GELUNGEN?

We hope you find our carbon footprint calculator useful. Please see below for more information. If you do not find the answer you are looking for, please get in touch.

Unser CO2-Rechner soll Ihnen dabei helfen, den CO2-Fußabdruck verschiedener Fußbodenbeläge zu vergleichen. Das Tool ist für Architekten, Bauunternehmer, Selbstbauer sowie Hausbesitzer entwickelt worden, um die CO2-Bilanz verschiedener Materialien aufzuzeigen.

Junckers hat sich zum Ziel gesetzt, Holz zu einem Material erster Wahl zu machen  - es bietet viele Vorteile, wenn es richtig beschafft und behandelt wird. Erneuerbarkeit: Holz ist eine erneuerbare Ressource, d. h. es kann im Laufe der Zeit auf natürliche Weise nachwachsen. Nachhaltige Forstwirtschaft sorgt dafür, dass Bäume nachgepflanzt werden und die Wälder erhalten bleiben.  Kohlenstoffspeicherung: Bäume nehmen Kohlendioxid aus der Atmosphäre auf, während sie wachsen, und speichern es in ihrer Biomasse. Dies trägt dazu bei, den Klimawandel zu mildern, indem es die Treibhausgase reduziert. Energieeffizienz: Die Herstellung und Verarbeitung von Holz erfordert in der Regel weniger Energie im Vergleich zu anderen Baumaterialien wie Stahl oder Beton. Dies führt zu geringeren Kohlenstoffemissionen während der Produktion.

CO2e oder CO2-Bilanz ist eine Methode zur Messung der Auswirkung verschiedener Treibhausgase auf die globale Erwärmung. Dabei wird berücksichtigt, dass bestimmte Gase wie Methan oder Distickstoffoxid (Lachgas) die Wärme in der Atmosphäre viel effektiver binden als Kohlendioxid. Durch die Umrechnung der Auswirkungen dieser Gase in die äquivalente Menge an CO2 erhalten wir eine einzige Zahl, die ihren Gesamtbeitrag zur globalen Erwärmung wiedergibt und so den Vergleich erleichtert.

Zur Berechnung des Fußabdrucks für jeden Fußbodentyp haben wir öffentlich zugängliche Daten verwendet, die auf Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) basieren. Eine EPD ist ein unabhängig verifiziertes und registriertes Dokument, das nicht nur die Zusammensetzung eines Produkts beschreibt, sondern auch den Herstellungsprozess und dessen Auswirkungen auf die Umwelt. Die Ergebnisse des CO2-Rechners basieren auf Daten aus spezifischen EPDs, die das Treibhauspotenzial (GWP) der Produkte messen, anstatt generische oder theoretische Daten zu verwenden. Die Daten stammen aus den Rohstoff- und Herstellungsphasen der einzelnen Produkte.

Unser CO2-Rechner basiert auf einer Liste von EPDs Cradle-to-Gate Daten, einschließlich der Produktstufe A1: Gewinnung und Verarbeitung der Rohstoffe, A2: Transport zum Produktionsort und A3: Herstellungsprozesse.

  • Ergebnisse für Gruppe 13 und 14 (22 mm Buche, Esche und Ahorn 2-Stab-Parkett; Lack 1 und 2 Oberflächenbehandlung).
  • Die Diele: Nr. MD-19008-DE. Öko-EPD: 00001140. Ausgestellt am: 28-02-2020, Variante: 20,5 mm Eiche (Eiche 20,5 x 185 mm).
  • Engineered: Nr. S-P-01509. Öko-EPD: 00000906. Ausgestellt am: 23-07-2020, Variante: 22 mm Eiche.
  • Teppich: Nr. S-P-01825. Ausgestellt am: 2020-02-03, Variante: 6,5 mm Fliesen
  • Vinyl: Nr. S-P-01350 - iD Inspiration Click Solid und iD Inspiration Click High Traffic von TARKETT
  • Laminat: Nr. EPD-SCP-20200238-IBC1-DE. Ausgabedatum: 2020-12-01, Variante: 8 mm Paneele
  • Dünnbeschichteter Epoxid-Terrazzo-Bodenbelag: EPD10317 Ausgestellt: 20-12-2019, TRACI-Ergebnisse

GWP, oder Globale Erwärmungspotenzial, ist ein Maß dafür, wie viel Wärme ein Treibhausgas im Vergleich zu Kohlendioxid (CO2) über einen bestimmten Zeitraum, in der Regel 100 Jahre, in der Atmosphäre einfängt. Es hilft uns, die Auswirkung verschiedener Gase auf die globale Erwärmung zu verstehen und zu vergleichen. Wenn ein Gas beispielsweise einen GWP-Wert von 25 hat, bedeutet dies, dass eine Tonne dieses Gases die Erde über einen Zeitraum von 100 Jahren 25 Mal stärker erwärmen würde als eine Tonne CO2.

Junckers Massivholzböden bieten die größte Reduzierung des Kohlenstoffgehalts unter allen im Kohlenstoffrechner aufgeführten Bodentypen. Doch es gibt noch mehr zu beachten. Auch wenn Parkett- und Laminatböden kohlenstoffnegativ sind, ist ihre Lebensdauer deutlich kürzer als die von Massivholzböden, was eine größere Belastung für die Rohstoffressourcen und die Entsorgung bedeutet.  Bodenbeläge wie Teppich, Vinyl und LVT tragen nicht nur Kohlenstoff zur Atmosphäre bei, sondern haben auch eine kürzere Lebensdauer als Massivholzböden. Viele Hersteller setzen in ihrer Nachhaltigkeitspolitik auf Kohlenstoffausgleich, und oft können ihre Produkte nicht effektiv recycelt werden.

Produkte auf Basis natürlicher Rohstoffe wie Holz entstehen durch den natürlichen Prozess der Photosynthese, der auf drei sehr einfachen Bausteinen basiert: Wasser aus der Erde (H2O), Kohlendioxid aus der Luft (CO2) und Licht von der Sonne. Das Wachstum eines Baumes benötigt nichts als natürliche Prozesse.

Gleichzeitig absorbiert Holz CO2 aus der Atmosphäre und obwohl Treibhausgasemissionen für die Holzernte, den Transport zur Fabrik und die Produktionsprozesse hinzugefügt werden müssen, kann ein fertiges Produkt, wenn man es von der Wiege bis zum Werkstor betrachtet, in einigen Fällen mehr CO2 aus der Luft entfernen, als es emittiert. Dies bedeutet, dass der CO2-Wert negativ sein kann. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass derzeit nur die ersten Phasen des Produktlebenszyklus in die Berechnungen einbezogen werden. Wenn die Werte für das Ende des Lebenszyklus berücksichtigt würden, wäre das Ergebnis unterschiedlich, je nachdem, ob das Holz zur Energiegewinnung verbrannt oder anderweitig wiederverwendet würde.

ZERTIFIKATE UND GEBÄUDESYSTEME

Obwohl Junckers seiner Zeit in Sachen Umweltschutz immer voraus war, reicht es nicht aus, als Unternehmen nur die richtigen Richtlinien und Verfahren zu entwickeln. Zusätzlich ist es notwendig, Kunden und Planern unabhängige Nachweise vorzulegen. Wir sind durch diverse internationale Systeme wie FSC®, PEFC™ und ISO 14001 unabhängig zertifiziert. Wir haben darüber hinaus unabhängige Produkttests auf flüchtige organische Verbindungen (VOC) und auf die Auswirkungen unserer Produkte auf das Raumklima nach den Standards des kalifornischen Gesundheitsministeriums (CDPH) und der dänischen Raumklimakennzeichnung durchführen lassen und zudem Umweltproduktdeklarationen (EPDs) für unsere Böden erstellt. Diese Zertifikate sind ein wichtiges Werkzeug für Planer, die Gebäude nach den hohen Umweltstandards konzipieren, die gemäß den Systemen BREEAM, LEED, WELL und DGNB erforderlich sind.

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